Der Weinheimer Unterst\u00fctzerkreis Berufsstart (WUB), Job Central und das Koordinierungsb\u00fcro \u00dcbergang Schule-Beruf der Stadt Weinheim waren am 30. Oktober Gastgeber eines Fachforums f\u00fcr ehrenamtliche Unterst\u00fctzer aus der ganzen Region.<\/strong><\/p>\n

\u201eFremde Lebenswelten\u201c \u2013 unter dieser \u00dcberschrift fand jetzt in Weinheim ein Fachforum f\u00fcr so genannte \u201ePaten\u201c aus der ganzen Region statt, die junge Menschen ehrenamtlich auf ihrem Weg in den Berufsstart begleiten. Hintergrund: Der Weinheimer Unterst\u00fctzerkreis Berufsstart (WUB) nimmt zusammen mit der in Weinheim ans\u00e4ssigen Jugendagentur Job Central seit nun fast 14 Jahren in der Region eine Vorreiterrolle ein, was die Unterst\u00fctzung von Jugendlichen beim Berufsstart angeht. Andere Organisationen nehmen sich ein Beispiel; Weinheim steht beim Thema \u201eBerufsstart\u201c gewisserma\u00dfen Pate f\u00fcr andere. Die Freudenberg Stiftung, die seit Gr\u00fcnderzeiten zu den F\u00f6rderern der Idee sowie der haupt- und ehrenamtlichen Strukturen geh\u00f6rt, ludt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den \u201eHermannshof\u201c ein, das Tagungshaus der Firma Freudenberg.<\/p>\n

Daf\u00fcr bedankte sich Dr. Susanne Felger als Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin von Job Central und Leiterin des Kommunalen Koordinierungsb\u00fcros \u00dcbergang Schule-Beruf herzlich bei Dr. Pia Gerber, der Leiterin der Freudenberg Stiftung. Teilnehmer waren neben den Weinheimern noch \u201ePatinnen und Paten\u201c aus Hemsbach, Heddesheim, Hirschberg, Ladenburg, Schriesheim, Wiesloch, Walldorf und Leimen. \u201eEs ist das erste Mal, dass wir in dieser Besetzung zusammenkommen\u201c, freute sich Dr. Felger, \u201eschon das soll uns st\u00e4rken\u201c. Inhaltlich leiteten p\u00e4dagogische Fachkr\u00e4fte von Job Central und des Koordinierungsb\u00fcros das Forum gemeinsam mit zwei Experten des Instituts f\u00fcr Diversity Management im fr\u00e4nkischen Schwabach.<\/p>\n

\u201eIn unserer fast 14-j\u00e4hrigen Kooperationspraxis in Weinheim haben wir gelernt, dass uns diese am besten gelingt, wenn wir nicht nur in der t\u00e4glichen Patenarbeit an den Schulen und mit den Jugendlichen gut kooperieren, sondern wenn wir uns auch gelegentlich Reflexions- und Lernzeiten g\u00f6nnen, in denen wir gemeinsam \u00fcber unsere Praxis nachdenken und miteinander lernen\u201c, erkl\u00e4rte Dr. Susanne Felger. Nicht nur bei der Arbeit mit den Jugendlichen und deren Familien, sondern auch an Schulen oder mit Betrieben gebe es ganz unterschiedliche Kooperationen mit Menschen verschiedener Generationen, verschiedenen Geschlechts und beruflicher Professionen und au\u00dferdem mit Menschen unterschiedlicher sozialer Lagen, Kulturen, Herkunftsl\u00e4ndern oder Religionen. Felger: \u201eDas fordert uns heraus, das macht unsere Arbeit aber auch interessant, vielf\u00e4ltig und lehrreich.\u201c<\/p>\n

In diesem Zusammenhang seien die Organisatoren in einer gemeinsamen Vorberei-tungsrunde mit Vertretern der teilnehmenden Initiativen darauf gekommen, das Thema \u201eFremde Lebenswelten\u201c zu vertiefen und sich im Umgang mit kultureller Vielfalt und im Verstehen von Fremdem und Fremdheit zu \u00fcben. Hierzu hielt Kathrin S. Trump vom Institut f\u00fcr Diversity Management zun\u00e4chst einen lehrreichen Impulsvortrag. Danach leiteten sie und ihr Kollege Ulrich F. Sch\u00fcbel, die Job-Central-Mitarbeiterinnen Sabine Beckenbach und Brigitte Weichert sowie Katja Iwanowitsch vom Koordinierungsb\u00fcro verschiedene Workshops mit Methoden zum besseren Fremdverstehen. Am Ende wurden die Ergebnisse in einem gemeinsamen Plenum f\u00fcr alle zusammengefasst.<\/p>\n

Die teilnehmenden Paten bescheinigten im Anschluss die positive Wirkung der praxisnahen Anregungen der Experten. \u201eEs war eine gelungene Veranstaltung, die mich in meiner Arbeit mit dem Schulteam und den Sch\u00fclern weiterbringen wird\u201c, best\u00e4tigte WUB-Pate Manfred Panhorst. Und Dagmar Klimpke pflichtete bei: \u201eEs hat mir richtig Freude gemacht, wieder ein St\u00fcck weiter gekommen zu sein.\u201c<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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